Vinothek

Vinothekare bauen eine Cuvée

Teil 1

Schon lange wünschten sich der Vorstand und die „Freunde der Vinothek am Schloss in Bönnigheim e.V.“ vom Leiter Oenologie und Technik, Thomas Eberbach der WG Stromberg-Zabergäu, eine praktische Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Wir entwickeln eine Cuvée“.

Pünktlich um 16.00 Uhr erschienen die fortbildungswilligen Vinothekare am vergangenen Samstag bei den Weingärtnern in Bönnigheim. Auf drei Tischen war alles Notwendige vorbereitet für die Vinothekare – auch an ein leckeres kleines Vesper hatten die Planer gedacht. 

Nach kurzer Einführung durch die Gastgeber über die Aufgaben bei der Erstellung einer Cuvée und den Umgang mit den Messbechern, Pipetten und den direkt aus den Fässern abgefüllten noch unfiltrierten Weinen des Jahrgangs 2024, formulierte Thomas Eberbach die eigentliche Aufgabe der Teams. Es sollte eine Cuvée aus der Serie „Luisa's WEINKOST“, entwickelt werden. Hierbei war das Ziel, dem Original von 2023 möglichst nahezukommen, obwohl die Weine von 2024 eine deutlich andere Stilistik mitbringen. Noch schwieriger wurde es für die Teilnehmer dadurch, dass im Angebot insgesamt drei Lemberger Blanc de Noir und zwei Blanc de Noir gekelterte Trollinger auf den Tischen standen. Ein Wein hatte eine Spontangärung hinter sich, andere waren zum Beispiel im Holzfass. Aber: Es mussten nicht alle verwendet werden.

v.l.: M. Schmälzle, Wilhelm Kohler, Martin Bezner
© Text und Foto: Hannelore Tiedke
v.l.: M. Schmälzle, Wilhelm Kohler, Martin Bezner
Artikelübersicht