Teil 2: So galt es zunächst einmal das Original von 2023 zu verkosten und Geruchs- und Geschmacksinn zu schärfen. Außerdem sollte beachtet werden, dass das Ergebnis ein Blaufränkisch (Lemberger)-Troll
So galt es zunächst einmal das Original von 2023 zu verkosten und Geruchs- und Geschmacksinn zu schärfen. Außerdem sollte beachtet werden, dass das Ergebnis ein Blaufränkisch (Lemberger)-Trollinger werden sollte, das heißt, der Lembergeranteil größer als der Trollingeranteil sein musste.
Danach arbeiteten alle Vinothekare mit großem Eifer, hoher Konzentration und viel Heiterkeit und Freude an „ihrem“ Produkt. Nach etwa eineinhalb Stunden konnten alle Arbeitsgruppen ihren Liter Lemberger-Trollinger trocken präsentieren.
v.l.: Gerhard Krapf, Werner Krapf, Ulrich Bauer, Karl-Heinz Urban
Spannend war die abschließende gemeinsame Verkostung, wobei auch hier fröhliche Bemerkungen zu viel Heiterkeit beitrugen und allen Gruppen auch von der Leitung des „Cuvée-Projektes“ deutliche Anerkennung ausgesprochen wurde.
Mit großem Applaus dankten die Gäste Thomas Eberbach und seinem jungen Kellermeister Felix Gross für diese sehr gelungene und wie im Flug vergangene Fortbildung sowie für das köstliche Vesper, das bei so umfangreicher Weinverkostung eine wunderbare und notwendige Grundlage bot.
Die Gastgeber: Oenologe Thomas Eberbach und Kellermeister Felix Gross
Teil 1 Schon lange wünschten sich der Vorstand und die „Freunde der Vinothek am Schloss in Bönnigheim e.V.“ vom Leiter Oenologie und Technik, Thomas Eberbach der WG Stromberg-Zabergäu, eine praktische
Schon lange wünschten sich der Vorstand und die „Freunde der Vinothek am Schloss in Bönnigheim e.V.“ vom Leiter Oenologie und Technik, Thomas Eberbach der WG Stromberg-Zabergäu, eine praktische Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Wir entwickeln eine Cuvée“.
Pünktlich um 16.00 Uhr erschienen die fortbildungswilligen Vinothekare am vergangenen Samstag bei den Weingärtnern in Bönnigheim. Auf drei Tischen war alles Notwendige vorbereitet für die Vinothekare – auch an ein leckeres kleines Vesper hatten die Planer gedacht.
Nach kurzer Einführung durch die Gastgeber über die Aufgaben bei der Erstellung einer Cuvée und den Umgang mit den Messbechern, Pipetten und den direkt aus den Fässern abgefüllten noch unfiltrierten Weinen des Jahrgangs 2024, formulierte Thomas Eberbach die eigentliche Aufgabe der Teams. Es sollte eine Cuvée aus der Serie „Luisa's WEINKOST“, entwickelt werden. Hierbei war das Ziel, dem Original von 2023 möglichst nahezukommen, obwohl die Weine von 2024 eine deutlich andere Stilistik mitbringen. Noch schwieriger wurde es für die Teilnehmer dadurch, dass im Angebot insgesamt drei Lemberger Blanc de Noir und zwei Blanc de Noir gekelterte Trollinger auf den Tischen standen. Ein Wein hatte eine Spontangärung hinter sich, andere waren zum Beispiel im Holzfass. Aber: Es mussten nicht alle verwendet werden.